Andraphodien
In freier Wildbahn auf einen leibhaftigen Drachen zu treffen ist schlimm. Überhaupt ist es schlimm auf einen Drachen zu treffen. In dem gefürchteten und von jedem Gesundenden umgangenen Gebiet Andraphodien wimmelt es, genau wie in den restlichen Wildlanden, von wilden Bestien und unzivilisierten Wilden. Das schlimmst was einem hier jedoch wiederfahren kann, ist es auf eine oder gar mehrere Andraphoden zu treffen. Zwar ist eine Andraphode bei weitem nicht so fürchterlich wie ein Drache, jedoch reicht eine von ihnen aus um es mit einem ganzen Heer aufzunehmen. Wälder mit riesigen Bäumen, Steppen so weit, dass man Wochen braucht um von einem zum anderen Ende zu gelangen und weite grüne Ebenen empfangen die Lebensmüden Reisenden die sich in diese Landstriche wagen. Neben einigen wilden Orkstämmen leben auch wandernde Barbarenstämme der Elfen und Menschen in diesem Gebiet. Es ist fraglich warum sie noch dort leben oder wieso sie sich keine anderen Territorien suchen, möglicherweise ein Bund den sie mit den Andraphoden eingegangen sind. Wie dem auch sei... es heißt, dass tief im Herzen Andraphodiens eine gewaltige Festung zu finden sei von der aus Andropheda selbst ihre Bestien kontrolliert. Nachdem die Titanin vor einem halben Zeitalter aus ihrem Verlies der Ewigkeit entkommen konnte begann sie damit die Gegend eindringlich zu tyrannisieren und Mann und Maus auszurotten. Heute sind nur noch Geröllhalden und knochenbleiche Ruinen von den einst so stolzen Städten übrig. Sicherlich sind noch viele Schätze und Artefakte in den verlassenen Plätzen aus der alten Zeit zu finden, doch wo sie sind und was sie sind das vermag keiner zu sagen. Die Kernlande grenzen an ihren Ostgrenzen direkt an Andraphodien an. Besonders in den Wintermonaten macht sich dies oft bemerkbar, denn dann scheinen Andraphoden öfter als sonst die Grenzen zur Zivilisation zu überschreiten. Wahrscheinlich mehrt sich im Winter die Häufigkeit solcher vorfälle, da die Winter in dieser Region härter sind als im Westen und dort zu dieser Jahreszeit alles Leben seine Verstecke aufsucht um sich vor Kälte und Hunger zu schützen. Wer trotz der Warnungen dennoch so leichtsinnig sein sollte und Andraphodien bereist dem sei zur Warnung gesagt: ? Lauf so schnell Deine Beine dich tragen können wenn Du eine von Ihnen siehst.? Zu übersehen sind sie jedenfalls nicht.


© Dennis Porr



Impressum | Disclaimer | Technisches | Wie wir werten | Nutzung der Foren
© 2001 by Daniel Heymann, Layout und Design by Andreas Prudzilko
Letzte Änderung: 9.11.2001

Heldenblut