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Der Styr Der Styr ist eine trostlose und verwahrloste Region auf dieser Welt die ihren Namen von den gefürchteten Styrkalden bekommen hat. Sichtbare Grenzen gibt es nicht, da der Styr kein Reich ist sondern mehr ein Gebiet was einfach in einem großen Bogen umgangen werden sollte. In dieser scheinbar grenzenlosen Geröllwüste leben die gefürchteten Styrkalden, ein wanderndes Mischvolk aus Menschen, Orks, Ogern und Riesen die einen Weg gefunden haben eine Bindung einzugehen ohne sich gegenseitig zu zerfleischen. Stattdessen zerfleischen sie jedoch ihre Feinde und als Feinde betrachten Styrkalden normalerweise alles was in ihr Blickfeld gerät und nicht wie sie riecht und sich nicht wie sie benimmt. Sie leben und geben sich als wären sie um Jahrhunderte zurückkatapultiert worden während der Rest der Welt sich weiterentwickelt hat. Sie machen Jagd auf Wild mit Waffen aus Holz und Stein, manchmal sogar aus Knochen und essen alles was sich zerkauen lässt... selbst das Fleisch ihrer Feinde. Ihre Sprache, soweit man Niederstyr, als ein solches bezeichnen kann ist ein Gemisch aus altem Karog und dem gemeinen Riesenwelsch welches bei uns nur noch Trolle nutzen um zu kommunizieren. Man sagt, dass selbst Dunkelelfen vor den Styrkalden Abstand nehmen, sei es weil sie sich vor ihrer Brutalität fürchten oder aber weil es im Styr nichts für sie zu holen gibt. Überraschend, da die Styrkalden als unkontrollierbar wild bezeichnet werden, ist jedoch ihr Organisationstalent in Zeiten des Krieges. Ja, in der Vergangenheit ist es schon oft vorgekommen, dass die Grenzen von Pailos, Kanthatos und Sethos von den Wilden überschritten wurden und Städte angegriffen wurden. Bei diesen Angriffen wälzen sich regelrechte Flutwellen von berittenen Kriegern und Kriegsmammuts gefolgt von schweren Geschützen über die Grenzen und metzeln alles und jeden nieder was ihnen begegnet. Glücklicherweise konnten diese Überfälle jedoch immer schnell zurückgeschlagen und der Eindringling vertrieben werden. Kühne Strategen und Taktiker behaupten jedoch es sei denkbar, dass sich irgendwann die einzelnen Stämme vereinen und in einem großen Verband angreifen. Sollte dies irgendwann der Fall sein kann uns nur noch der Allmächtige schützen um großes Leid und schmerz von uns abzuwenden. Allein der Anblick eines ihrer Krieger in Kriegsschmuck und Kriegsbemalung auf einem der bemalten Wildpferde reicht aus um eine Stadt in Panik zu versetzen. Der Styr ist jedenfalls eine Kalte und Wilde Gegend von der ich jedem Reisenden unbedingt abraten muss, wenn er sich in den Kopf gesetzt hat sie zu bereisen. Fast das ganze Jahr über ist es dort bitterkalt, in Herbst und Winter sogar so kalt, dass man gefrieren könnte wenn man sich nicht ständig weiterbewegt. Erbarmungslose Schneestürme und grollende Lawinen die sich von den Berghängen hinabwälzen erwarten den Ahnungslosen dort. Neben den Stykalden hausen dort Bestien wie wir sie nur aus den schwärzesten Winkeln unserer Ängste vorstellen können. Drachen soll es dort geben und Warge, Wölfe und Wolfwere in Hülle und Fülle. Neben den Säbelzahntigern und Trollen sind die häufigsten und gefürchtetsten Räuber die Alptraumbestien, die man erst dann bemerkt wenn man sich schon in ihrem Verdauungstrakt befindet. Also, Abenteurer, sei gewarnt... wenn du die Gefahr suchst dann entscheide Dich für Andraphodien statt dem Styr, denn wo das eine große Gefahr bedeutet, bedeutet der Styr den sicheren Tod. © Dennis Porr
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