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![]() Kap.2e: Der unterirdische Fluss Der Fluß hat die Gruppe in eine unterirdische, durch Erosion geschaffene Höhle geführt. Sie werden von irgendwo oben herabkommende Wärme spüren, aber sie werden wahrscheinlich erst einmal damit beschäftigt sein, ihre Ausrüstung zu trocknen und sich zu heilen. Die Temperatur in der Höhle beträgt etwa 55° F (12.78° C), was immer noch kalt ist, aber wärmer als der Blizzard, der außerhalb der Höhle rast. Sie können sogar ein Feuer entzünden. Danach werden sie dann wohl die Höhle erkunden. Infravision wird ihnen enthüllen, daß die warme Luft von noch tiefer in der Erde kommt (aus einem alten Vulkan gar, aber sagen Sie es ihnen nicht). Die Wände der Höhle sind mit vom Wasser verursachten Linien bedeckt, was bedeutet, daß der Wasserstand ehedem wesentlich höher war. Bei der Suche können sie entdecken, daß eine Wand der Höhle eine andere Färbung hat was auf einen anderen Typ Gestein hindeutet. Jene Charaktere mit Steinmetzfertigkeiten o. ä. werden erkennen, daß es sich um eine künstliche, aber auch sehr alte Mauer handelt. Schon mit geringer Anstrengung können sie die bereits beschädigte Wand einreißen und in den dahinterliegenden Tunnel blicken - [Siehe Karte rechts] 1. Der Tunnel geht sowohl links als auch rechts weiter. Er ist etwa 12 Fuß hoch (3.65 m) und 9 Fuß breit (2.7 m). Auch ist der Tunnel halb hoch voller Wasser, allerdings ist die Luft hier noch wärmer, etwa 75° F (fast 24° C). Wenn man den linken Tunnel prüft, kommt heraus, daß der Tunnel in eine Treppe mündet, welche von Eis und Geröll versperrt ist. Der Durchgang ist wohl räumbar, würde aber 15-20 Mann mehrere Stunden der Arbeit kosten. 2. Der rechte Tunnel geht einige Zeit weiter. Wenn sie die Wände untersuchen, wird die Gruppe feststellen, daß an einigen Punkten Bilder aufgemalt und eingeritzt wurden. Die Bilder zeigen eine reptilienartige Rasse, die eine Schlangenartige Gottheit verehren. In einigen dieser Bilder trägt der Gott eine Maske oder einen Helm, welcher von blauer Farbe ist. 3. Ungefähr 50 Fuß voraus (etwa 15 m) ist der Tunnel durch einen Einsturz blockiert. Es ist durchaus möglich, dieses Hindernis zu räumen, aber es würde 40 Minuten in Anspruch nehmen bei einer Chance von 45% für weitere Einstürze (1-9 von 20). Jeder Einbruch wird den grabenden und allen innerhalb von 10 Fuß (3 m) 4W6 Schaden zufügen, wenn sie keinen Prüfwurf auf ihre Geschicklichkeit -2 schaffen. Senke die Anzahl der Runden auf 3 und die Chance für weitere Einstürze auf 25% (1-5 von 20), wenn ein mit dem Bergbau vertrauter Typ in der Gruppe ist (Zwerge, Gnome, etc.). 4. Wenn man den Durchgang ausreichend geräumt hat, um hindurchzukriechen (mehr würde einen kompletten Einsturz nach sich ziehen), kann die Gruppe voraus ein Paar großer Doppeltüren sehen. Etwa 40 weitere Fuß Tunnel (rund 12 m) trennen die Gruppe noch von der Tür. Es gibt eine Grubenfalle 30 Fuß vor den Türen (etwa 9 m), aber Wasser hat sie ausgelöst und geöffnet. Das Wasser füllt die Grube und einen Teil des Tunnels bis zu den Türen. Die Grube ist lediglich 10 Fuß tief (na, wieviele Meter mögen das sein?) und bedeutet für die Charaktere keinerlei Bedrohung, es sei denn, sie sind miserable Schwimmer und niemand würde ihnen helfen. Diese Falle dient nur zur Warnung der Gruppe! Man soll nicht sagen, sie seien nicht gewarnt worden... 5. Wenn sie die Tür erreichen, werden sie feststellen, daß sie aus Bronze ist. Das Wasser hat bereits begonnen, die Türen zu verformen, aber noch schließen sie, wenn auch nicht luftdicht. Sie haben kein Schloß, sind aber sehr schwer und verklemmt. Wenn man mit genügend Kraft daran zieht, um sie zu öffnen, werden sie auf den öffnenden fallen und alle, die um ihn herum stehen. Sie wiegen etwa 150 Pfund (amerikanische - etwa 68 Kilogramm). Von den fallenden Türflügeln getroffene nehmen 1W4 Schaden, da glücklicherweise das Wasser den Sturz bremst. Einmal gefallen, werden die Türen durch austretendes Wasser Richtung Grube zu rutschen beginnen. Spieler unter der Tür werden unter das Wasser geraten, daß den Fall der Tür gebremst hat. Ziehen Sie die Regeln für Ertrinken zu Hilfe und hoffen Sie, daß die Gruppe nicht aus lauter schwächlichen Magiern besteht. 6. Der Raum hinter der Tür ist ebenfalls teilweise geflutet. Es ist ein großer, an einen Tempel gemahnender Raum. An beiden Seiten stehen zum Teil zerborstene Säulen. Der Raum ist 50 Fuß breit und 30 Fuß lang (15.2m x 9.1m) mit einer Plattform, die sich aus dem Schlamm erhebt. Die Plattform hat fünf Stufen, welche in einen Altar münden. An der Spitze des Altars thront der ?Gott? des Tempels, eine Geisternaga. Die Naga trägt die Maske des Bannens auf dem Kopf. Wenn die Gruppe eindringt, wird die Naga die Geister ihrer Diener beschwören, um ihren Tempel zu verteidigen. 12 Echsenmenschenskelette erheben sich um die Gruppe herum - nehmen sie Standardskelette. Sie sind unbewaffnet, aber für die Gruppe ist des Schlamms und Wassers wegen die Bewegungsrate halbiert. Die Naga wird herrisch auf ihrem Thron sitzen, bis die Hälfte ihrer Skelette zerstört sind oder sie persönlich angegriffen wird. Die Skelette werden zusammenfallen, wenn die Naga stirbt. Nehmen Sie die normalen Spielwerte für diese Kreatur. Nachdem die Kreaturen besiegt sind, kann die Gruppe ihre Belohnung einsacken, die Maske und den kleinen Opferschatz der Naga, bestehend aus 457 Goldmünzen, die auf einer Seite mit einem Schlangenkopf gestempelt sind. Ein goldenes Halsband mit einer silbernen Klaue als Anhänger (Wert etwa 150 GM), 1200 Silbermünzen und ein leicht gebogenes Kurzschwert mit einem aus Bein gefertigten Griff. Dies ist das Schwert "Schinder" Hernach kann die Gruppe auf der Plattform rasten und Schritte in Angriff nehmen, den blockierten Treppenaufgang wieder frei zu räumen. Wenn der Blizzard erst einmal vorbei ist, ist der Weg nach King's Reach frei und keine weitere Begegnung wird sie mehr aufhalten. ![]() |
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