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Grüne Goblins (Stand des Jahres 530) So glaube mir, törichter Mensch, wenn ich dir prophezeie: Töte nur einen von uns - und es kommen fünf weitere! Immer und immer wieder! Zitat eines drohenden Goblins, kurz vor seinem Abbleben durch den Schwerthieb von Marquant der Sonnenklinge Obige Drohung wurde von Marquant, der Sonnenklinge, nicht besonders ernst genommen. Er konnte sich auch erlauben die Warnung zu ignorieren, da sich der Goblin offensichtlich verlaufen hatte und daher völlig auf sich allein gestellt war. Und darüber hinaus gab es tatsächlich Zeiten, in denen es eine Sonnenklinge herzlich wenig interessierte, welche Drohungen ein Abkömmling minderer Rassen ausstieß. Aber Zeiten ändern sich - und heutzutage sollten selbst die Drohgebärde von Goblins ernst genommen werden... Grüne Goblins sind etwa 1,10 groß, haben eine grünliche Hautfarbe und braune bis schwarze Haare. Sie haben ein breites, flaches Gesicht mit einem breiten Maul, welches ihnen einen hämischen Gesichtsausdruck verleiht. Der äußerst niederträchtig erscheinende Ausdruck in ihrem Gesicht lässt bereits ihren ausgeprägten Hang zum Sadismus vermuten. Die Gliedmaßen eines Goblins sind lang, dünn und sehnig, so dass ihre Bewegungen etwas ungelenk und ?schludrig? wirken. Auch sieht der Körper eines ausgewachsenen Goblins daher ein wenig unproportioniert aus. Ihre langen knöchernen Finger sind sehr geschickt und eine allgemein hohe Agilität und Flinkheit kann Goblins nicht abgesprochen werden. Sie kleiden sich im Sommer mit Lederschürzen und sind in ihrem Lager mit nacktem Oberkörper anzutreffen; im Winter haben sie warme, ärmellose Felljacken an. Meistens führen sie Kurzbögen oder Dolche bei sich um zu jagen. Kämpfer sind zusätzlich mit einer beschlagenen Lederrüstung ausgestattet. Das Klischee der Goblins ?klein feige und hinterhältig? hat sich durchaus bewahrheitet. Sie zeigen sich Waldbesuchern für gewöhnlich nicht. Erst, wenn sie die absolute Mehrheit auf ihrer Seite haben (Verhältnis etwa fünf zu eins) und sich daher sicher fühlen, greifen sie aus dem Hinterhalt an. Sie schlagen ihre Gegner nieder, fesseln sie an Stangen und verschleppen sie anschließend in die entlegenen Orte ihres Waldes. Dort nehmen sie alles Brauchbare an sich und foltern ihre Gefangenen langsam zu Tode. Gelegentlich finden sie auch Gefallen daran, Gefangene in hölzerne Käfige zu sperren, um sie in Flüssen oder Seen langsam zu ertränken. Letztlich ist es den kleinen Unholden gleich, wie ihre Opfer zu Tode kommen; Hauptsache es ist schmerzhaft und hat für das verwöhnte Publikum ausgeprägten Unterhaltungswert. Goblins haben eine ähnlich primitive Lebensweise wie Orks. Sie leben in großen und dichten Wäldern; wurden einst auch in verlassenen Hügellandschaften angetroffen. Früher sollen sie in den Wäldern Gordolins zahlreich vertreten gewesen sein. Auch in diversen Wäldern des Tardischen Reichs waren sie wohl beheimatet. Allerdings wurden sie in letzteren häufig gejagt und somit kurzzeitig vertrieben. Jedoch war ihre Abwesenheit meist nur von kurzer Dauer. Ebenso schnell, wie sie vertrieben worden waren hielten die Stämme wieder Einzug in jeweiligen Wälder des Tardischen Reichs. Außerdem waren ihre geschickt versteckten Ansiedlungen schwer ausfindig zu machen. Aber dennoch waren sie aufgrund der zahlreichen Jagden häufig gezwungen, ein Nomadendasein zu fristen. Grüne Goblins leben noch heute in Stämmen bis zu fünfhundert Männer und Frauen, und lassen sich sogar gelegentlich häuslich nieder. Dann wohnen sie in kleinen Hütten, die sich aus Lehm und Holz zusammenbauen. Solche Dörfer sind ausgesprochen gut getarnt und äußerst schwer zu finden. Grüne Goblins ernähren sich von Waldtieren, die sie mit Pfeil und Bogen erlegen. Häufig verbringen sie Stunden damit, an Seen oder Flüssen zu fischen. Ihre Angelruten waren übrigens im Tardischen Reich aufgrund ihrer hervorragenden Qualität äußerst begehrte Gegenstände. Bei Goblinstämmen ist einzig der Schamane der Führer und das Oberhaupt. Er wird von allen respektiert und seine Befehle werden ohne Widerspruch ausgeführt. Die Schamanen paaren sich im Gegensatz zu allen anderen Goblins mit nur einer Frau und gebären nur ein Kind. Dieser Nachkomme wird zum neuen Schamanen herangezogen, der zukünftig den Stamm weiterhin leiten soll. Nur Schamanen werden von Goblins als Führer respektiert. Sollte ein Schamane, oder gar sein Nachwuchs umkommen, ist der Stamm dazu verurteilt, führerlos umherzuirren. Ein solches Schicksal kommt einer sicheren Todeserklärung für den betreffenden Stamm gleich. Goblinschamanen sind immer männlich. Orks sehen generell auf Goblins herab. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um Wütriche oder Brütler handelt. Sie betrachten sich als körperlich dominantere Rasse - woran sicherlich kein Zweifel besteht - und folglich als Gebieter über sämtliche Grüne Goblins. Die Goblins selbst sehen ihre Stellung innerhalb der entsprechenden Rassen ein wenig differenzierter. Zwar haben sie nicht den Mut, gegen die Unterdrückung durch die Orks offen aufzubegehren, dennoch behagt ihnen diese Situation nicht. Innerlich verlangt jeder Goblin seine Freiheit, die ihm seiner Meinung nach zusteht und lassen daher nichts unversucht, den Orks ihre Arroganz heimzuzahlen. Dazu ist manchen Goblins jedes Mittel recht. Außerdem sind Goblins der Meinung, daß sie schon weit vor den Orks ihre Etablierung in den ehemaligen Ländereien des Alten Tardischen Reichs mehr oder minder erfolgreich vollzogen hätten. Dies wäre den Orks schließlich nur unter der Führung der Schattenmagier gelungen. Zum einen freut es die Goblinstämme unweigerlich, ihre einstigen Nachbarn, von denen sie innerhalb der Wälder gejagt worden waren, unter dem Joch der Orks zu sehen. Andrerseits sind die Goblins intelligent genug erkennen zu können, dass ihre Stellung in der derzeitigen Hierarchie der Horden (näheres hierzu siehe im Kapitel ?Gilden, Orden und Horden?) durchaus nicht zufriedenstellend sein kann. Schließlich stehen sie nur eine Stufe über den Sklaven. Denn auch sie haben nun den Orks ständig zu gehorchen und zu dienen. Daran ändert auch nichts, dass die dunklen Meister aus dem hohen Norden immer wieder inbrünstig propagieren, Orks und Goblins wären ?in diesen frohen Zeiten? gleichgestellte Verbündete. So besonders glücklich sind sie nämlich mit diesen frohen Zeiten nicht, die Goblins. Goblins verehren die Gottheit Gilmesh. Hierfür errichten sie kleine, runde Stroh- oder Lehmhütten, in denen sie sich versammeln um vor der zentral angelegten Feuerstelle des Gebäudes Gilmesh gebührend zu huldigen. Viele Goblins sind der festen Überzeugung, jeder Schamane wäre ein direktes Medium des Gottes Gilmesh. Dadurch ist auch ihre Unterwürfigkeit gegenüber den Schamanen zu erklären. Zu Ehren des Gottes Gilmesh fertigen Goblins ständig wüst aussehende Fratzen, indem sie die Stämme abgestorbener Bäume derart beschnitzen oder derlei Gesichtszüge mühselig in umherstehende Findlinge klopfen. Grüne Goblins geben sich des weiteren sehr naturverbunden. Während ihnen jegliche Form des Bewuchses fast heilig zu sein scheint, behandeln sie die restlichen Bewohnern der Wälder äußerst geringschätzig. Insbesondere an kleinen, zauberhaften Wesen wie Feen oder Kobolde stillen sie ihren Durst nach sadistischen Handlungen. GRÜNER GOBLIN Small Humanoid (Goblin) Hit Dice: 1d6 (3 hp) Initiative: +1 Speed: 30 ft. AC: 15 (+1 size, +1 Dex, +3 studded leather) Attacks: Light mace +1 melee, or short bow +3 Damage: Light mace 1d6-1, short bow 1d6 Face/Reach: 5. ft by 5 ft./5 ft. Special Qualities: none Saves: Fort +2, Ref +1, Will 0 Abilities: Str 8, Dex 13, Con 11, Int 10, Wis 11, Cha 8 Skills: Hide +6, Listen +3, Move Silently +4, Spot +3 Feats: Alertness, improved initiative, track Climate/Terrain: Temperate and warm land and underground Challenge Rating: ¼ Treasure: None Alignment: Usually neutral evil Advancement: By character class, usually rogues, fighter/rogues or adepts. © Markus Steinmetz ![]() |
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