Die Bösen Götter



Restor

Mittlere Macht
Schwarzhammer, der Drache, Fürst Mitternacht
Gesinnung: Rechtschaffen Böse
Portfolio: Unterdrückung, Tyrannei, Stärke, Vergeltung
Domänen: Ordnung, Böses, Stärke, Unterdrückung
Heiliges Symbol: Ein schwarzer Kriegshammer, der von einem roten Drachen umschlungen ist.
Bevorzugte Waffe: ?Faust des Drachen? (Streithammer)

Von der Bedrohung für die Welt, die von den bösen Gottheiten ausgeht ist wohl Restor und seine Kirche die glaubwürdigste und gefährlichste. Der böse Gott, der von seinen Anhängern niemals beim Namen genannt wird, verkörpert Unterdrückung, Grausamkeit und Tyrannei. Fürst Mitternacht ist ein gewalttätiger Tyrann und ein böswilliger Unterdrücker, der seine Pläne langsam entwickelt und langsam immer mehr seine Hand um die Welt schließt.
Die Anhänger Restors sind fanatische Verfechter ihres Glaubens, die seit einigen Jahren in der Welt mehr als nur eine Kir-che darstellen, denn ihre Armeen von Söldnern und fundamentalistischen Glaubensdienern marschieren auf vielen Schlacht-feldern der Welt. Das aktuellste Beispiel ist sicherlich der Bürgerkrieg in Gaerna, einer ehemaligen Enklave von Toleranz und Wissen, deren Herrscher von den Anhängern Restors gestürzt wurde, die nun Krieg gegen eine Gruppe von Rebellen füh-ren.
Zu Restors Anhängern kann man kaum eine bestimmte Gruppe zählen, doch alle, die Ordnung und das Recht des Stärksten für die Stützpfeiler des Kosmos halten, beten oft zum Drachen.
Die Kleriker Restors haben eine vorliebe für martialische Rüstungen, oftmals mit Stacheln und Klingen bestückt und tragen ihre heiligen Symbole offen und provokant. Sie reisen meist in Gruppen und allein die Erscheinung einer solchen Gemein-schaft hält jeden Gardisten im Normalfall davon ab, den Priestern zu nahe zu kommen.
Restor hat Allianzen mit allen rechtschaffen und neutral bösen Göttern, sowie mit einigen bösen Halbgöttern. Zu seinen Verbündeten zählen auch mächtige Einzelpersonen und Monster, vor allem einige Drachen, die mit der Kirche Schwarz-hammers zusammenarbeiten (allein im Bürgerkrieg in Gaerna gibt es Berichte von mindestens drei Drachen, die auf Seiten der Restoriten kämpfen). Viele dieser Alliierten arbeiten aber nur mit den Restoriten zusammen weil sie so den unglaubli-chen Grausamkeiten der Kirche des Drachen entgehen können.
Restor erscheint für gewöhnlich in Gestalt eines menschenähnlichen Wesens mit schwarzer, schuppiger Haut, klauenbe-wehrten Händen und scharfen Reißzähnen. Seine Augen glühen bernsteinfarben und sein Haar ist lang, schwarz und ver-filzt. Restor trägt eine verzierte Rüstung aus Adamant und führt einen mächtigen zweihändigen Kriegshammer, beides ex-trem mächtige magische Artefakte.
Die Priester von Restor beten um Mitternacht für ihre Zauber.

Dogma
Stärke ist alles. Wer schwach ist, wird von den Stärkeren beherrscht. Der Drache ist die Verkörperung der Stärke und somit der ultimative Herrscher. Diejenigen, die nicht beherrscht werden wollen, werden der Macht Schwarzhammers begegnen. Die schwächliche Welt muss durch die Kirche unterworfen und die anderen schwachen Götter und ihre Anhänger ausge-löscht werden.


Yutre

Niedere Macht
Die eiserne Dame, die entstellte Königin, Königin der Schmerzen
Gesinnung: Rechtschaffen Böse
Portfolio: Schmerzen, Grausamkeit, Folter
Domänen: Ordnung, Böses, Tricks, Schmerzen
Heiliges Symbol: Zwei überkreuzte glühende Metallstacheln auf schwarzem Grund
Bevorzugte Waffe: ?Flammende Viper? (Peitsche)

Folter und Schmerz sind in vielen Teilen der Welt beliebte Werkzeuge der Obrigkeit, um ihre Ziele zu erreichen. Ob man in die Inquisitionsfestungen des Königreichs Westmark, den berüchtigten Schreienden Turm in den südlichen Dschungeln oder in die Folterkammer eines Fürsten der nördlichen Königreiche kommt ? überall ist die Königin der Schmerzen am Werk. In den meisten Ländern weist man jedoch den Einfluss der eisernen Dame von sich und oftmals ist die Folter sogar verboten, obgleich sie von Adel und Königshäusern benutzt wird.
Im Schreienden Turm in den Urwäldern von Corîs ist wohl das Zentrum der Kirche von Yutre zu suchen, den ein mächtiger Kult aus Priestern der entstellten Königin betreibt hier den gewaltigsten Tempel Yutres und die schrecklichste Folterkammer der Welt.
Yutre steht für Schmerzen, Folter und Grausamkeit, und dafür, wie man diese Dinge zu seinem eigenen Vorteil einsetzt. Derjenige, der Schmerzen verursacht, ist demjenigen, der sie erleidet immer überlegen, und so ist es nicht weiter verwunder-lich, dass auch die Hierarchie innerhalb der Kirche von Machtkämpfen, Folter, Mord und Verstümmelung geprägt ist.
Yutre hat wenige wirkliche Anhänger, denn nur die grausamsten Sadisten beten regelmäßig zu dieser Göttin, doch viele Menschen richten in Augenblicken des Hasses und der bevorstehenden Rache an einem alten Feind ein Stoßgebet an die eiserne Dame und viele Folterknechte in den Königreichen in ganz Golwarn beten vor ihrer Arbeit zu Yutre, dass ihr Opfer schnell aufgeben und von seinen Schmerzen erlöst werden möge.
Die Kleriker Yutres tragen für gewöhnlich Roben aus rotem Stoff, die mit schwarzen Stickereien versehen sind und weite Kapuzen aufweisen. Am Gürtel trägt ein jeder Kleriker der Yutre eine Peitsche aus rotem Leder, deren Spitze oftmals mit kleinen Metallhaken versehen ist. Yutre selbst erscheint für gewöhnlich in Gestalt einer alten entstellten Frau mit rot glühen-den Augen, einer Krone auf dem Haupt und einem zerschlissenen roten Königsgewand. Ihre Finger laufen in langen, metal-lenen Klingen aus und an ihrem Gürtel hängt eine siebenschwänzige Peitsche, die ständig brennt, aber offensichtlich nie-mals von den Flammen verzehrt wird. Yutres Priester beten bei Sonnenuntergang für ihre Zauber.

Dogma
Der Weg der Schmerzen ist der Weg der Macht. Füge Schmerzen zu, um andere zu beherrschen und erleide Schmerzen, um dich zu unterwerfen. Blut und Tränen sind der Stoff aus dem die Träume sind. Die Welt muss bluten, damit die eiserne Dame ihre Herrschaft beginnen kann. Füge der Welt Schmerzen zu, verbrenne ihre Haut und bricht ihr das Rückrat. Erst wenn die Welt um Gnade fleht und das Haupt gebrochen vor Yutre neigt ist dein Werk vollbracht.


Uriex

Mittlere Macht
Der Herr der Schädel, Vater der Gräber, Knochensänger, Bruder der Nacht
Gesinnung: Neutral Böse
Portfolio: Tod, Tote, Untod, Friedhöfe, Schlaf, Albträume
Domänen: Böses, Tod, Zerstörung, Magie
Heiliges Symbol: Eine knöcherne Hand, die einen Dolche mit der Spitze nach unten hält
Bevorzugte Waffe: ?Knochenfinger? (Dolch)

Der Tod ist das Ereignis, welches das Leben der meisten Kreaturen schließlich beendet, denn nur wenige, wie die Elfen und die Drachen sind mit Unsterblichkeit gesegnet, und so können sich auch nur die wenigsten Wesen der Macht des uralten Gottes Uriex entziehen. Uriex ist ein böswilliger Gott, der gierig seine Fänge nach den Seelen der Lebenden ausstreckt sie dem Tod überführt. Tatsächlich verbreiten seine Priester den Tod in der Welt, um die Macht ihres Herren zu verbreiten. Tatsächlich ist die Schar der Anhänger des Knochensängers eher gering, denn nur Henker, Mörder und Nekromanten vereh-ren ihn tatsächlich als ihren Schutzgott, abgesehen von Vampiren, Leichnamen und anderen mächtigen Untoten. Dennoch ist die Macht des Herrn der Schädel groß, da die meisten Menschen im Angesicht des Todes einem Stoßgebet zu dieser finsteren Wesenheit eine gewisse Macht zusprechen, und so richten viele Sterbliche am Totenbett ihre Gebete an Uriex.
Der Bruder der Nacht steht für den Augenblick des Todes an sich als Ende des Lebens, und seine Priester messen dem Tod eine höhere Bedeutung zu als dem Leben, welches nur ein steiniger Weg zum Tod ist. Auch die Toten gehören zu Uriex? Domäne und es heißt er habe eine große Macht über die Verstorbenen. So bedarf es immer der Erlaubnis des Vaters der Gräber, um einen Toten ins Leben zurückzurufen, sei es durch eine Wiederbelebung, oder um ihn als Untoten zu erwecken.
Die Priester von Uriex tragen für gewöhnlich schwarze Kleidung, wobei ihre Ritualkleidung aus einem langen schwarzen Rock, einem freien Oberkörper und einer Maske aus schwarzem Leder besteht, welches das ganze Gesicht verhüllt. Die Kirche des Knochensängers ist berüchtigt für die grausamen Menschenopfer, die in den Katakomben ihrer Tempel durchge-führt werden sollen, und wird deshalb in vielen Ländern nicht geduldet oder zumindest mit Argwohn beobachtet. Dennoch findet man auf fast jedem Friedhof einen Schrein des Bruders der Nacht, einerseits um ihm den nötigen Respekt als mittlerer Macht zu zollen, andererseits, um sich seine Gnade zu erkaufen. Tatsächlich aber hat Uriex vor langer Zeit ein geheimes Bündnis mit Restor geschlossen, dass sich irgendwann als eine gewaltige Gefahr für die Welt erweisen könnte.
Uriex selbst erscheint in den meisten Fällen in Gestalt eines großen Mannes mit einem hautlosen Totenschädel, der vom Feuer geschwärzt scheint. Seine Augen glühen in einem hellen weißlichen Blau oft steigt Nebel aus seinem Rachen auf. An seinem Gürtel trägt er immer zwei Dolche mit einer gebogenen Klinge, die als ?Blutdorn? und ?Schmerzzahn? bekannt sind, und angeblich unglaubliche Kräfte beherbergen. Die Priester von Uriex beten um Mitternacht für ihre Zauber.

Dogma
Diene dem Herrn der Schädel und bringe den Tod über die, die noch leben. Ehre das Grab und Schütze die Ruhe der Ver-storbenen, denn sie sind das Eigentum deines Meisters, und jeder der sich an ihnen vergeht soll schnell seinen Platz auf dem Friedhof finden. Das Leben ist ein langer, beschwerlicher Weg, der mit dem Tode endlich seine Bestimmung findet und Ruhe verspricht. Verdammt sind nur die unsterblichen Völker, die der Macht des Knochensängers zu widerstehen wagen. Doch einst wird der Tag kommen, an dem auch sie ein kaltes und ewiges Grab finden.


Nyrian

Niedere Macht
Die Hexe, Schwarzflamme
Gesinnung: Neutral Böse
Portfolio: Schwarze Magie, böse Zauberwirker, Illusionen, Bezauberung, verbotenes Wissen
Domänen: Böses, Magie, Wissen, Tricks
Heiliges Symbol: Ein purpurfarbenes weibliches Auge im Zentrum einer schwarzen Spirale
Bevorzugte Waffe: ?Schwarzklinge? (Krummsäbel)

So, wie Eldric der Fürst der weißen Magie ist, ist Nyrian die Königin des schwarzen Zaubers, die Meisterin der Täuschung, der Bezauberung und des uralten verbotenen Wissens. Nyrian ist eine geheimnisvolle, bösartige und herrschsüchtige Göttin, und ihre Anhänger sind diejenigen Zauberer, die nach Wissen suchen, das nicht in den Büchern zu finden ist, welche in den Regalen der großen Bibliotheken stehen. Vielmehr suchen diese Dämonenbeschwörer, Hexen und Schwarzmagier nach Wissen, das nicht für Menschen bestimmt ist, weil es die Weisen als zu gefährlich erachten. So sind die meisten Anhänger Nyrians böse Zauberwirker, doch auch einige ehemals dem Guten verschriebene Magier sind der Versuchung der schwar-zen Magie verfallen, und einige von diesen, gerade die mächtigsten unter ihnen, sind im Lauf der Zeit zu den Heiligen und Helden der dunklen Kirche der Hexe aufgestiegen.
Nyrians Ziele und Motivation sind vielen Gelehrten ein Rätsel und Schwarzflamme und ihre Anhänger pflegen die Aura des Geheimnisses, welche sie umgibt, vielleicht, um ihre wahren Ziele zu verschleiern, vielleicht aus Gefallen an diesem Status. Was bekannt ist, ist dass Nyrian besonders große Macht auf die Schulen der Illusion und der Bezauberung ausübt, und unzählige Gerüchte berichten von den uralten Zauberbüchern voll mächtiger Sprüche, die unter den Tempeln Nyrians auf-bewahrt und behütet werden. Zwar hat Nyrian mit Abstand die wenigsten Anhänger, so lange man an der Oberfläche bleibt, jedoch kann sie einige sehr mächtige Individuen zu ihren Dienern zählen, die alleine in der Lage wären, ganze Städte dem Erdboden gleichzumachen. Im Land unter dem Land lebt außerdem das mysteriöse und bösartige Volk der Chenduuri, rattenähnliche Wesen, die Nyrian als ihre oberste Göttin verehren, und wegen ihrer mächtigen dunklen Hexer berüchtigt sind. Auch die Schattenelfen, die auf den Inseln im Osten leben dienen Nyrian vor allen anderen Göttern.
Die Priester von Nyrian sind meistens Frauen und pflegen ihr Haar lang zu tragen, und es wenn nötig, schwarz zu färben. Sie bevorzugen knapp geschnittene Gewänder aus purpurner Seide und verhüllen ihre Gesichter oftmals mit einem seide-nen Schleier. Auf dem Rücken tragen sie geschwungene Krummsäbel, nicht selten magischer Natur. Rüstungen hingegen sind bei den Priesterinnen von Nyrian verpönt.
Nyrian selbst erscheint meistens in Gestalt einer jungen, wunderschönen Frau mit dunkler Haut und schwarzem Haar, deren Gewänder sich von denen ihrer Priesterinnen nur dadurch unterscheiden, dass sie noch knapper und durchscheinender sind. Nyrian ist schon oft eine Verbindung mit Sterblichen eingegangen, so dass sie einige Halbgötter unter sich hat, die teilweise für ihre Sache kämpfen. Die Kleriker von Nyrian beten um Mitternacht für ihre Zauber, wobei das Gebet eher einem Tanz ähnelt.

Dogma
Schwarzflamme ist deine Herrin und die Herrin der dunklen Magie. Wahre Macht liegt auf der dunklen Seite der Welt, und so kann dir nur das Wissen um die schwarze Magie wahre Macht bringen. Diene Schwarzflamme mit deinem Herzen, deiner Seele und deinem Geist und du sollst zu wahrer Macht gelangen. Kämpfe gegen Schwarzflamme, und du wirst es mit dem Leben bezahlen. Halte Schwarzflamme zum Narren und du wirst dir den Tod wünschen.


Tremal

Mittlere Macht
Blutdürster, Prinz des Mordes, der Rasende Krieger, der Wilde Gott
Gesinnung: Chaotisch Böse
Portfolio: Blutrausch, Raserei, Wahnsinn, Mord, Nahkampf, Wilde Völker
Domänen: Böses, Chaos, Krieg, Stärke
Heiliges Symbol: Eine rote Klauenhand auf gelbem Grund
Bevorzugte Waffe: ?Tigerklaue? (Streitaxt)

Tremal ist der ultimative Mörder, der Schlächter, bekannt unter vielen Namen und gefürchtet bei den Bürgern der zivilisierten Völkern er ist ein rasender Krieger, der seine Feinde im Blutrausch zerreißt und wie eine schwarze Sense durch die Gras-halme der Menschen fährt. Tremal ist ein Gott des Krieges, der Vernichtung, der ungezügelten Stärke. Er steht für Mord, Gemetzel und scheinbar ziellose Massaker. Wann immer Blut fließt ist Tremals Macht am größten, und seine Diener laben sich am Blut ihrer Feinde. Diese Einstellung sorgt dafür, dass beinahe jede Religion sich zu Tremals Feinden zählt, abgese-hen von Uriex, dessen Dogma durchaus mit dem von Tremal zu koexistieren in der Lage ist.
Tremal hat mehr Anhänger, als man vermuten möchte, denn gerade bei den wilden Stämmen des äußersten Nordens und bei einigen grausamen Clans aus den südlichen Dschungeln leben viele Menschen, die nach den Idealen Tremals streben. Diese Völker sind aber immer solche, die ein Leben des ewigen Kampfes führen, und so ist eine Fixierung auf eine solche kämpferische und grausame Gottheit zumindest bei den Kriegern dieser Völker nachvollziehbar.
Die Priester von Tremal tragen meist Fellkleidung mit Ornamenten aus Knochen und Metall, die oft die Form von Klingen, Klauen und Spitzen haben. Auch Kriegsbemalung und Tätowierungen sind bei den Priestern Tremals sehr verbreitet, genau-so wie mehrklassige Kleriker/Barbaren. Im Kampf beschmieren die Kleriker ihre Rüstungen und Waffen oft mit Schweineblut (oder dem Blut erschlagener Feinde und Gefangener).
Tremal selbst erscheint meist in Gestalt eines Mischwesens aus Mensch und Dämon mit einem tödlichen Gebiss und langen Klauen, die immer von Blut bedeckt sind. Seine Haut ist von Fell bedeckt und seine Augen glühen feurig. Tremals Priester beten in der Abenddämmerung um ihre Zauber.

Dogma
Nur der Stärkste überlebt im ewigen Kampf! Zeige Schwäche und du wirst in den Klauen der Starken zerrissen, zwischen ihren Kiefern zermalmt und von ihren Waffen gerichtet werden. Töte, bevor andere dich Töten. Vergieße das Blut deiner Feinde, bevor dein eigenes Blut den Boden tränkt. Vernichte die Schwächlinge, die nicht in der Lage sind sich das Recht auf ihr klägliches Dasein zu erkämpfen. Diene Tremal und sei immer auf der Jagd.


Nova-Thoress

Niedere Macht
Auge der Alten Welt, Schattenmaid, die Schlafende, Geißel der Zeit
Gesinnung: Chaotisch Böse
Portfolio: Die Dämonen, Vernichtung, vergessener Groll, Hass, Vergeltung, die schwarze Flamme
Domänen: Böses, Chaos, Feuer, Zerstörung
Heiliges Symbol: Ein rundes schwarzes Auge mit einer feuerroten, schmalen Pupille
Bevorzugte Waffe: ?Schattenfaust? (Kriegshammer)

Vor vielen Jahrhunderten war die Macht von Nôva-Thoress groß, und ihr Griff hat die Länder von Golwarn in Finsternis gehüllt. Keine andere Gottheit konnte es wagen, die Schattenmaid herauszufordern, und ein Schatten des Bösen lag über den Menschen, den Elfen und den Zwergen. Doch dann erhoben sich die guten Götter und verbündeten sich, und das Licht wurde geschaffen und Nôva-Thoress wurde besiegt und zu ewigem Schlaf in einem Kerker jenseits von Raum und Zeit gezwungen. Von dort hat sie kaum Einfluss auf die Welt, denn ihre Macht ist gebunden.
Dennoch hat sie viele Anhänger, die danach trachten, ihre Herrin wieder zu wecken, auf dass ein zweites dunkles Zeitalter über die Welt hereinbricht. Heute ist Nôva-Thoress nicht viel mehr, als eine Geschichte, mit der man kleine Kinder zu er-schrecken pflegt, doch tatsächlich ist die Schattenmaid nur gebunden und nicht zerstört. Von ihrem Gefängnis aus blickt sie geduldig auf die Welt und wartet, bis der Tag ihrer Rückkehr und ihrer Rache anbricht. Ihre Verbündeten sind sowohl unter den Menschen zu suchen, als auch unter den Dämonen. Man sagt, dass die Schlafende die einzige ist, die noch in der Lage ist, ein Tor zu den Ebenen der uralten Dämonen der alten Welt zu öffnen, jener Wesen, die vor sehr langer Zeit den Schat-tenkrieg einläuteten und das Imperium der Elfen zerschlugen. Nur einige der ältesten Elfen sind sich zudem darüber be-wusst, dass das Jahr der Bestie tatsächlich durch einen Dämon aus der Alten Welt seinen Schrecken fand, der von Nôva-Thoress geschickt wurde und große Macht besaß. Sein Name ist bis heute nicht bekannt.
Das Auge der Alten Welt hat keine wirklichen Tempel, vielmehr operieren ihre Anhänger in geheimen Gemeinschaften und Kulten, die mit verschiedenen Plänen das eine große Ziel verfolgen, nämlich die Rückkehr der Geißel der Zeit. Selbst die mächtigsten Anhänger der Schattenmaid wissen kaum um ihre wirkliche Macht, und nur einige wenige Gelehrte haben in unseren Tagen den Schritt gewagt, Nôva-Thoress auf hypothetischer Ebene in Bezug auf ihre Macht direkt neben oder gar über die kosmischen Mächte Licht, Waagschalen und Finsternis zu stellen. Da sowohl die Schlafende selbst, als auch ihre Kirche jedoch wenig Einfluss haben, werden sie kaum als Gefahr wahrgenommen und beachtet. Merkwürdig ist jedoch, dass viele der Weisen vor den sich erhebenden Kulten der Geißel der Zeit warnen.
Die Priester von Nôva-Thoress tragen die verschiedensten Gewänder dunkler Farbe, da sie nicht als die erkannt werden wollen, die sie sind. Wenn sie ihre grausamen Rituale und Opfergänge durchführen, tragen sie schwarze Gewänder und eben solche Umhänge, dazu oftmals verzierte Schuppenpanzer und Helme, die die Form von dämonischen Fratzen habe. Die Göttin selbst ist nicht in der Lage, Golwarn zu berühren und kann deshalb auch nicht die Gestalt eines Avatars anneh-men. Die Priester der Schlafenden beten um Mitternacht für ihre Zauber.

Dogma
Diene der Schlafenden und diene nur ihr. Unsägliche Verbrechen wurden von den feindlichen Göttern und den Sklavenvöl-kern unter ihm Joch am Auge der Alten Welt verübt, und der Tag der Wiederkehr und der wütenden Rache muss vorbereitet werden. Das Blut der Sünder wird das Land bedecken, und die Schlafende wird erwachen und ihre rechtmäßige Rolle als alleinige Herrscherin der Welt wieder einnehmen. Die schwachen Götter werden untergehen, und die Diener der Schlafen-den werden über Kaiser und Könige herrschen, und nur ihrer großen Herrin Untertan sein.



© Stephan Schobloch



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Letzte Änderung: 24.2.2002

Golwarn