Tardis
Die Universität des Illusionismus, die Gilde der Illusionisten

In Tardis gab es eine ganze Reihe Universitäten der konservativen Schulen der Magie. Dazu gehörte auch die der Illusionisten.

Die Flucht der damaligen Ethrasianer zu dem Ort, an welchem sich heute die Stadt Part Ethras befindet, hatten zwar einige Magier überlebt, jedoch waren keine Illusionisten darunter. Während andere Universitäten neu eröffnet wurden, durfte der Illusionismus als ausgestorben bezeichnet werden. Dies änderte sich aber vor etwa 200 Jahren aufgrund einer Verkettung glücklicher Umstände. Damals wurden in Part Ethras in vereinzelten Büchern, die sich vordergründig mit anderen Schulen der Magie beschäftigten Schriftrollen aufgefunden, welche einige wenige Illusionisten-Sprüche enthielten. Gelehrte gingen davon aus, daß die Schriftrollen von Magiern kurz vor der Flucht dort deponiert worden waren, um wenigstens eine geringe Menge solcher Sprüche am Leben erhalten zu können. Denn gemäß einiger Überlieferungen soll während des ersten Angriffs auf die Stadt Ethras durch das Orkheer die Universität der Illusionisten in Brand geraten sein.

Später kam der neu entstandenen Universität zugute, daß ausgerechnet Morpheus in seiner Überheblichkeit sich bereit erklärte, diverse Sprüche aus seinem Repertoire zum Besten zu geben und den Magiern zu vermitteln. Da er selbst Illusionen ohnehin sofort durchschaut, ist sein Interesse an diesen Zaubern eher mäßig bis gering; weshalb er sie wohl auch weitergegeben hat.

Heute nimmt die Universität der Illusionisten wieder den Platz unter den magischen Lehren ein, den sie zuvor im Tardischen Reich bereits inne hatte... nämlich den letzten. Bereits in der Vergangenheit waren Interessenten an der Illusion dünn gesät. Zwar ist diese Schule konservativ und daher fundamental für die gesamte Magie, jedoch wurde sie von den meisten Magiern anderer Schulen kaum beachtet. Hoch angesehene Thaumaturgen neigten gelegentlich sogar dazu, die Lehren der Illusionen zu belächeln. So kam es, daß diese Universitäten über Jahrhunderte hinweg ein trauriges Mauerblümchen-Dasein zu fristen hatten.

Wäre da nicht die Rasse der Gnome. Ihnen war es reichlich gleichgültig, was andere über die Magie der Illusion dachten; denn für sie war das Meistern von Sprüchen dieser Art eine einzigartige Kunst. Kreativität war stets das Steckenpferd der Gnome, und genau diese Magie war schließlich der Ursprung jeglicher kreativen Gedankengänge. So war es kaum verwunderlich, daß im Alten Tardischen Reich neunzig Prozent aller Illusionisten Gnome waren.

Und heute ist es nicht anders. Im Schnitt erblickt alle fünfzig bis achtzig Jahre ein neuer Illusionist das Licht der Welt, indem er seine Prüfungen am Ende seiner langen Ausbildung an der Universität in Part Ethras erfolgreich ablegt. Und bei diesen jungen Meistern handelt es sich dann fast immer um Gnome. Es werden auf dieser Universität nur maximal zwei Jünglinge gleichzeitig ausgebildet, und oft kommt es vor, daß viele Jahre niemand die Lehren der Illusion empfängt ? aufgrund des Mangels neuer Interessenten. In diesen Zeiten wohnt allein der Meister der Gilde in dem Gebäude und empfängt hin und wieder Besuch in der sehr übersichtlichen (um nicht zu sagen "kleinen"), gemütlichen und gepflegten Bibliothek.



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  • © Markus Steinmetz



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    Letzte Änderung: 24.1.2003

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