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Berek, Gott der elementaren Kräfte Dieser Gott spiegelt jede reine und natürliche Urkraft wieder, darunter auch Naturkräfte wie Wasserfälle, Orkane oder Erdbeben. Berek besitzt zwei Söhne und zwei Töchter, deren unglaubliches Machtbestreben sie untereinander auseinander trieb und sie zu erbitterten Feinden werden ließ. Sie sehen sich gegenseitig als Konkurrenten und versuchen stets ihren Machtbereich auf Kosten der anderen auszuweiten. Es wird erzählt, Berek halte künstlich ein Gleichgewicht zwischen seinen Söhnen und Töchtern und deren Einflußbereichen am Leben, weshalb das stetige Kräftemessen noch zu keinem Vorteil eines der Geschwister gereicht haben soll. Zwei der Söhne beherrschen die elementaren Kräfte Erde und Feuer, während die beiden Töchter das Wasser und die Luft symbolisieren. Etliche Kulte und Anhängerschaften im ehemaligen Tardischen Reich vertraten die Auffassung, es gäbe noch weitere Nachkommen Bereks; insbesondere eine Vertreterin des Chaos, eine eisige Vertreterin des Frostes... Berek wird oftmals als alter, vollbärtiger und kräftiger Mann dargestellt, der einen Streitkolben in der Hand führt und Blitze auf seine Gegner wirft. Es wird ihm angelastet ein harter, aber durchaus gerechter Mann zu sein, der nicht duldet, daß die elementaren Kräfte zu Objekten von Verunglimpfungen jeglicher Art auserkoren werden. So wird beispielsweise erzählt, dass Magiern, welche häufig die Elemente für ihre dunklen Machenschaften zu gebrauchen gedachten, nicht selten ein schlimmes Schicksal widerfahren war. Auch verabscheut Berek das Kräftemessen seiner Nachkommen zutiefst und bestrafte daher deren Auswüchse so manches Mal während der langen Geschichte der Götterwelt. Berek gilt auch bei vielen seiner Kulte und Anhänger als eigentlicher Schöpfer der Welt. Er soll in einer jahrtausend lang andauernder Arbeit das Gesicht und das Aussehen der Kontinente erschaffen haben. Offensichtlich, so mauscheln viele Nichtanhänger hinter vorgehaltener Hand, ist er noch immer nicht gänzlich zufrieden mit seiner Arbeit, weshalb in manchen Gegenden unversehens die Erde bebt... Besonders die erdverbundenen Völker der Zwerge beten Berek an. Sie sehen in ihm den eigentlichen Schöpfer jener "Früchte", die das Land (besonders die Berge und das Erdreich) so wertvoll und begehrenswert machen: Granit, Marmor, Gold, Diamanten und Eisenerze. Desweiteren glauben Zwerge, Berek hätte ihr Volk geschaffen, damit sie über die Berge wachen und die hohe Kunst des Bergbaus perfektionieren. Auch sind sie der Meinung es wäre Bereks Wille, daß sie die wertvollen Schätze der Erde behüten und in Ehren halten. Aus diesem Grund wäre die Weiterverarbeitung der Materialien eine Tätigkeit, die eigentlich nur den Zwergen, und sonst keinem anderen Volk, zustehen würde. Die Priester des Berek zogen oft aus, um naturbedingte Phänomene in der freien Natur beobachten und studieren zu können. Sie schützen die Elemente und deren Kräfte, indem sie deren freien Lauf in der Natur zu gewährleisten versuchen. Daher waren im Alten Reich häufig Tempel und heilige Stätten in unmittelbarer Nähe von Naturgewalten, wie z.B. Wasserfälle, Vulkanen, Geysiren usw. zu finden. Aber auch für die Erschaffung besonderer Landschaften und naturgegebene Sehenswürdigkeiten wurde Berek vielerorts verehrt. Um ihren Dank auszudrücken, erbauten Gläubige daher Klöster, tempelähnliche Gebäude oder große Steinstatuen auf die Gipfel besonders hoher Berge oder einzigartiger Gesteinsformationen, oder in gewaltige Schluchten. |
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